Die Kunst, ohne Schere zu schneiden

Eine besonders wertvolle Perspektive auf Migrationsthemen bilden die über 40 Interviews, die wir im Rahmen des Projekts zusätzlich zu unserem Archivbestand durchgeführt haben. Zeitzeug*innen berichten über Ihre persönlichen Erfahrungen und Erlebnisse. Verbunden mit weiteren Exponaten wird die Geschichte lebendig und multiperspektivisch präsentiert.

Niklas Frechen bei der Arbeit

Niklas Frechen bei der Arbeit

So wie wir uns bei der Durchführung der Interviews viel Zeit genommen haben, so braucht es auch bei der Nachbearbeitung der Interview-Clips viel Gespür für die erzählten Geschichten. Diese wichtige Arbeit hat Niklas Frechen für das Virtuelle Migrationsmuseum übernommen. Aus den manchmal über 2 Stunden langen Interviews schnitt er Clips nach Themen, optimierte die Bild- und Tonqualität und widmete sich jedem Interview mit viel Leidenschaft.

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Mit diesem Blogpost möchten wir uns, auch im Namen unserer Interviewpartner*innen, bei Niklas herzlich bedanken – für seine Geduld und für die tollen Clips, die er für das Virtuelle Migrationsmuseum produziert hat.

Ihr könnt gespannt sein!

Die virtuelle Stadt nimmt Formen an

Ihr habt lange nichts von uns gehört. Keine Sorge, uns geht es gut! Wir arbeiten gerade auf Hochtouren an den Ausstellungskonzepten für die einzelnen Gebäude und füllen diese mit Leben. Mein Arbeitsalltag derzeit spielt sich hauptsächlich im Bahnhof ab.

Parallel werden die Räume technisch und visuell umgesetzt. Bei unserem letzten Treffen mit Oneworx gab es neben der optischen Darstellung der Räume eine weitere spannende Entwicklung. Gemeinsam entwickelten wir Ideen zur Außenszenerie der virtuellen Stadt.

 

Lasst euch von meiner künstlerisch-wertvollen (!) Darstellung bitte nicht irritieren, dahinter steckt viel Kreativität. Die Zettel wurden oft hin und her verschoben, bis die Standorte der Gebäude auch kohärent zu den Inhalten waren und die noch imaginären Wege zwischen den einzelnen Gebäudekomplexen einen Sinn ergaben. Dazu eine Rätselfrage: Wer errät die Bedeutung des Buchstabens „SG“ im oberen Bereich der Darstellung?

Unsere tollen Programmierer*innen werden diese Ideen in den nächsten Wochen umsetzen. Wir sind schon gespannt auf die ersten Ergebnisse.

Ich verrate euch noch eine weitere Neuigkeit. Gegen Ende unserer Sitzung gab es noch ein Highlight. Ina und Carsten präsentierten ihre ersten Logoentwürfe für das Projekt. Nicht nur die Grafik war durchdacht, auch die Botschaft unserer Ideen fand sich in Bild und Schrift wieder. Dazu gibt es aber erst Bilder, wenn es perfektioniert ist. Ihr könnt gespannt sein!

Das Fraunhofer IGD ist unser neuer Kooperationspartner!

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Liebe alle,

wir haben wieder spannende Nachrichten für Euch: Letzte Woche wurden einige Exponate, die im virtuellen Migrationsmuseum zu sehen sein werden, von den tollen Kolleg*innen der Abteilung „Digitalisierung von Kulturerbe“ des Fraunhofer-Instituts für Graphische Datenverarbeitung IGD gescannt. Diese werden jetzt für die Verwendung im virtuellen Migrationsmuseum aufbereitet.

Das Fraunhofer IGD digitalisiert ein Exponat aus der DOMiD Sammlung

Das Fraunhofer IGD digitalisiert ein Exponat aus der DOMiD Sammlung

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Mobiles Lernen – Sci-Fi in der Schule?

Liebe Kinder des Internets,

Es ist nicht so lange her, als ich noch zur Schule ging. Mit dem Schulcomputer konnte ich nicht viel mehr machen, als grüne Buchstaben auf einem schwarzen Hintergrund zu tippen. Ok. Es ist vielleicht doch länger her, als ich dachte. In den letzten 15 Jahren hat sich die Technologie schnell entwickelt: Computer werden immer kleiner und immer einfacher zu bedienen. Weiterlesen

Ein kurzer Blick hinter die Kulissen: Wir und der LVR

Heute öffne ich für Euch für einen kurzen Augenblick die Tür zum Virtuellen Migrationsmuseum. Schaut mit mir zusammen hinter die Kulissen:

Dieser Entstehungsprozess nahm seinen Lauf im Medienzentrum des LVR in Düsseldorf. Dort trafen Sandra, Robert und ich uns mit Mitarbeitern des Medienzentrums. Unser Ziel: Besprechung der technischen und inhaltlichen Umsetzung unseres virtuellen Projekts mit Profis! Weiterlesen

Groetjes: Netzwerken in Amsterdam

Mein Blick wandert durch einen dunklen Raum. Ein voller Dachboden, hinten ein kleines Fenster. Eine Stimme – Katja Riemann – berichtet, wie Anne Frank sich hier in einsamen Momenten zurückzog. In Passagen aus ihrem Tagebuch kommt Anne selbst zu Wort und beschreibt ihre Gefühle. Ich höre gebannt zu und lasse den Blick über verschiedene Objekte wandern. Erst nach einiger Zeit merke ich, wie lange ich schon hier bin und verlasse den Raum, um noch den Rest des Anne Frank Hauses anzusehen. So wie mir geht es jährlich über einer Million Besuchern des „Hinterhauses Online„, der Onlineversion des Anne Frank Hauses in Amsterdam. Weiterlesen

Erste technische Überlegungen: Super Mario brachte mich nicht weiter

Als das inhaltliche Konzept stand, kam die Frage der technischen Umsetzung auf. Wie konnten die Dinge, die wir machen wollten, später aussehen und was war dafür nötig? Meine Super Mario- und Tetris-Erfahrungen brachten mich oder besser uns – Indira und Sandra ging es genauso – nicht wirklich weiter. Weiterlesen