Startschuss fürs Virtuelle Migrationsmuseum

Liebe Besucher*innen!

Am Montag, den 28.05.2018 fand unsere Pressekonferenz statt. Dort gaben wir zahlreichen Journalist*innen vorab erste Einblicke in das Virtuelle Migrationsmuseum. Wir bedanken uns bei allen, die anwesend waren und anschließend berichteten, wie z. B. Deutschlandfunk, Welt, dpa, WDR. Über die vielen Glückwünsche haben wir uns sehr gefreut! Ein großes Dankeschön geht auch an das gesamte DOMiD-Team und die vielen Unterstützer*innen, die uns begleitend bis zum Launch zur Seite standen – ohne euch, wäre es nicht so gut gelungen!

Ausführliche Informationen und Statements lest ihr in unserer Pressemitteilung. Die Website ist online gegangen. Wir hoffen, sie gefällt euch! Dort werden wir euch nach und nach das Virtuelle Migrationsmuseum in unterschiedlichen Formaten und für verschiedene Endgeräte zur Verfügung stellen – wir sind sehr gespannt auf euer Feedback… Sobald die Anwendungen online sind, werden wir euch hier und im DOMiD-Newsletter (hier abonnieren) informieren. Wir haben uns übrigens entschieden, den Blog zu behalten. Er ist ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit und wir möchten ihn zukünftig auch weiterpflegen. Bleibt uns also erhalten!

Es ist nicht das Ende des Projekts – mit eurem Besuch und Feedback startet es richtig… Bis bald hier, auf Twitter oder Facebook!

Mehr als das Auge fassen kann

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Die Kunst der Museumsfotografie ist keine Einfache – das kann unser Fotograf Halil Ersoy auch bestätigen, der seit mehreren Wochen für uns einige Schätze aus unserer Sammlung für das Virtuelle Migrationsmuseum fotografiert.

Denn es geht nicht nur darum, Objekte schnell zu fotografieren. Vielmehr ist es Halil wichtig, durch eine kreative Inszenierung die Geschichte von jedem Exponat zu erzählen und Neugierde zu wecken. Die Objektfotografie ist jedes Mal eine Einladung, „banale“ Alltagsobjekte, anders zu sehen.

Jeden Tag arbeitet Halil geduldig viele Stunden an seinem Set – erfindet Wege, Transparente elegant zu drapieren, Kostüme zu staffieren, metallische Gegenstände richtig zu beleuchten. Er bastelt, schneidet, hängt auf – um die Seele der Objekte herauszukitzeln, ihren Geschichten und der ihrer ehemaligen Besitzer*innen treu zu bleiben. Nicht ein, nicht zwei, manchmal sind vierzig Knipser nötig – das perfekte Bild lässt oft auf sich warten!

Halil am Werk zu sehen ist ein faszinierendes Spektakel, das wir euch nicht vorenthalten wollen. Hier sind ein paar Bilder von ihm beim Fotografieren…

Diese Diashow benötigt JavaScript.

Beeindruckend, wie wir finden! Danke Halil für die Leidenschaft, die du in diese Arbeit steckst – auf deine Bilder würden wir nicht verzichten wollen!

Die virtuelle Stadt nimmt Formen an

Ihr habt lange nichts von uns gehört. Keine Sorge, uns geht es gut! Wir arbeiten gerade auf Hochtouren an den Ausstellungskonzepten für die einzelnen Gebäude und füllen diese mit Leben. Mein Arbeitsalltag derzeit spielt sich hauptsächlich im Bahnhof ab.

Parallel werden die Räume technisch und visuell umgesetzt. Bei unserem letzten Treffen mit Oneworx gab es neben der optischen Darstellung der Räume eine weitere spannende Entwicklung. Gemeinsam entwickelten wir Ideen zur Außenszenerie der virtuellen Stadt.

 

Lasst euch von meiner künstlerisch-wertvollen (!) Darstellung bitte nicht irritieren, dahinter steckt viel Kreativität. Die Zettel wurden oft hin und her verschoben, bis die Standorte der Gebäude auch kohärent zu den Inhalten waren und die noch imaginären Wege zwischen den einzelnen Gebäudekomplexen einen Sinn ergaben. Dazu eine Rätselfrage: Wer errät die Bedeutung des Buchstabens „SG“ im oberen Bereich der Darstellung?

Unsere tollen Programmierer*innen werden diese Ideen in den nächsten Wochen umsetzen. Wir sind schon gespannt auf die ersten Ergebnisse.

Ich verrate euch noch eine weitere Neuigkeit. Gegen Ende unserer Sitzung gab es noch ein Highlight. Ina und Carsten präsentierten ihre ersten Logoentwürfe für das Projekt. Nicht nur die Grafik war durchdacht, auch die Botschaft unserer Ideen fand sich in Bild und Schrift wieder. Dazu gibt es aber erst Bilder, wenn es perfektioniert ist. Ihr könnt gespannt sein!

Das Fraunhofer IGD ist unser neuer Kooperationspartner!

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Liebe alle,

wir haben wieder spannende Nachrichten für Euch: Letzte Woche wurden einige Exponate, die im virtuellen Migrationsmuseum zu sehen sein werden, von den tollen Kolleg*innen der Abteilung „Digitalisierung von Kulturerbe“ des Fraunhofer-Instituts für Graphische Datenverarbeitung IGD gescannt. Diese werden jetzt für die Verwendung im virtuellen Migrationsmuseum aufbereitet.

Das Fraunhofer IGD digitalisiert ein Exponat aus der DOMiD Sammlung

Das Fraunhofer IGD digitalisiert ein Exponat aus der DOMiD Sammlung

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Oscar, Bambi oder Trostpreis?

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So soll unser Virtuelles Museum aussehen:

 

Jetzt seid ihr dran!

Auf Eure Meinung kommt es an. Wie gefallen Euch unsere Ideen und der Trailer? Sagt Euch das Museumskonzept zu? Was ist gut, wo habt Ihr Verbesserungsvorschläge?

Schreibt uns, kommentiert und bringt Eure Ideen mit ein – denn dafür ist dieser Blog da. Wir sind gespannt auf Eure Reaktionen.

Ein kurzer Blick hinter die Kulissen: Wir und der LVR

Heute öffne ich für Euch für einen kurzen Augenblick die Tür zum Virtuellen Migrationsmuseum. Schaut mit mir zusammen hinter die Kulissen:

Dieser Entstehungsprozess nahm seinen Lauf im Medienzentrum des LVR in Düsseldorf. Dort trafen Sandra, Robert und ich uns mit Mitarbeitern des Medienzentrums. Unser Ziel: Besprechung der technischen und inhaltlichen Umsetzung unseres virtuellen Projekts mit Profis! Weiterlesen

Groetjes: Netzwerken in Amsterdam

Mein Blick wandert durch einen dunklen Raum. Ein voller Dachboden, hinten ein kleines Fenster. Eine Stimme – Katja Riemann – berichtet, wie Anne Frank sich hier in einsamen Momenten zurückzog. In Passagen aus ihrem Tagebuch kommt Anne selbst zu Wort und beschreibt ihre Gefühle. Ich höre gebannt zu und lasse den Blick über verschiedene Objekte wandern. Erst nach einiger Zeit merke ich, wie lange ich schon hier bin und verlasse den Raum, um noch den Rest des Anne Frank Hauses anzusehen. So wie mir geht es jährlich über einer Million Besuchern des „Hinterhauses Online„, der Onlineversion des Anne Frank Hauses in Amsterdam. Weiterlesen