Ein bundesweit einzigartiger Akteur
Das Dokumentationszentrum und Museum über die Migration in Deutschland (DOMiD) ist ein eingetragener Verein, der 1990 von Migranten gegründet wurde. Das Ziel war es, das historische Erbe der Einwanderer für zukünftige Generationen zu bewahren. Deren Geschichte erhielt damals weder in der historischen Wissenschaft noch in Museen oder Archiven besondere Aufmerksamkeit.
Über 70.000 Objekte, Fotos, Dokumente…
Heute verfügt der gemeinnützige Verein mit über 70.000 Objekten über eine bundesweit einzigartige Sammlung an sozial-, kultur- und alltagsgeschichtlichen Zeugnissen zur Geschichte der Einwanderung. Das Herzstück bilden Objekte, Fotos, Plakate, Schriftstücke sowie Film- und Tondokumente.
Ausstellungen, Beratung und hochkarätiger Beirat
Darüber hinaus hat sich DOMiD in Fachkreisen als Kompetenzzentrum zur Migrationsforschung etabliert. Dies umfasst die Beratung von Journalisten, Doktoranden und Studenten bis zu Kooperationen mit Universitäten, Stiftungen, Kulturämtern, Verlagen sowie insbesondere Archiven und Museen. Gerade in der musealen Darstellung von Migration konnte DOMiD einen reichen Erfahrungsschatz aufbauen und blickt auf Meilensteine wie „Fremde Heimat“, die erste Ausstellung mit Beteiligung von Migranten in der Bundesrepublik überhaupt, oder das „Projekt Migration“ zurück. Unterstützt wird DOMiD dabei von einem hochrangig besetzten Beirat, dem neben zahlreichen internationalen Wissenschaftlern auch Mitglieder des „Sachverständigenrats deutscher Stiftungen für Integration und Migration“ angehören.
Download: Beirat
Das ist eine super Idee – ich leite eine Sprachenschule und einen Jugendmigrationsdienst und arbeite von Anbeginn mit Migrant/-innen. Das könnte wunderbar in die Integrationskurse einfließen und damit den Neuzuwanderern Spaß und Mut machen! Habt ihr schon mal über eine Projektförderung vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge und/oder den ESF-Topf gedacht? Wünsche euch viel Erfolg und werde bestimmt öfter vorbeischauen, wie es steht. Wenn ihr eine Gruppe benötigt, die mit euch mal einen Probelauf machen, könnte das hier beim Internationalen Bund in Müchen gerne sein!
Wünsche euch ein ganz, ganz gutes Gelingen.
Katrin
Hallo Katrin,
vielen Dank für Deinen Kommentar und die Hinweise! Die Perspektive, das Virtuelle Migrationsmuseum gerade auch in der Bildungsarbeit einzusetzen, haben wir im Blick. Ein großer Vorteil des virtuellen Raumes ist es, dass wir unterschiedliche Erschließungstiefen bzw. Vermittlungsangebote für verschiedene Zielgruppen anbieten können. Bei der konkreten Ausarbeitung kommen wir bestimmt nochmal auf Dein Angebot eines Probelaufs zurück, denn wir wollen die unterschiedlichen Besuchergruppen direkt miteinbeziehen.
Mit dem besten Dank für die lieben Wünsche und schönen Grüßen nach München
Robert
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