Heute setzen wir unsere Vorstellungsrunde mit Verena fort!

Ankunft des millionsten Gastarbeiters Armando Rodrigues de Sá am Bahnhof Köln-Deutz, 10.09.1964, Alfred Koch/DOMiD-Archiv, Köln
Im September 2014 sah ich in Lissabon zufällig eine Reportage über Armando Rodrigues de Sá und die Reise seines Enkels nach Deutschland. Natürlich kannte ich den millionsten „Gastarbeiter“ und sein Moped, das er 1964 in Köln-Deutz geschenkt bekommen hatte. Also begann ich über den 50. Jahrestag und die damit verbundene Reise des Enkels zu recherchieren. Dabei stieß ich dann auch auf DOMiD, das an der Organisation der Gedenkfeier in Deutz beteiligt gewesen war. Seitdem verfolge ich DOMiD aus der Ferne. Im Januar 2016 hat mich schließlich ein Praktikum zum Virtuellen Migrationsmuseum geführt. Seitdem unterstütze ich dieses spannende Projekt. Zum Blog werde ich unter anderem Buchvorstellungen, Rezensionen und Beiträge zu Objekten aus der DOMiD-Sammlung beisteuern.
Ansonsten arbeite ich freiberuflich als Lektorin und Übersetzerin und schreibe an meiner Doktorarbeit in Kulturwissenschaften und Medienkulturwissenschaften. In Lissabon bin ich auch Mitglied des Forschungszentrums für Kommunikation und Kultur (Centro de Estudos de Comunicação e Cultura – CECC). Meine Arbeit beschäftigt sich mit (trans)kulturellen Erinnerungsprozessen und den Flüchtlingen in Lissabon vor und während des Zweiten Weltkriegs. Generell interessiere ich mich für die Darstellung und Erinnerung von „Anderen“ – seien dies Einwanderer, „Gastarbeiter“, Flüchtlinge oder andere Minoritäten- in Literatur, visueller Kunst und Medien.